Antrag von SPD-Fraktion und Linksfraktion zur Umbennenung des Hindenburgdamms

Zur kommenden Sitzung der Bezirksverordetenversammlung Steglitz-Zehlendorf haben SPD- und die Linksfraktion u. a. einen gemeinsamen Antrag zur Umbenennung des Hindenburgdamms in Steglitz eingereicht:

Umbenennung Hindenburgdamm

Die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz Zehlendorf möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, ein Verfahren zur Umbenennung des Hindenburgdamms einzuleiten. Hierzu gehört auch die Information der Bürgerinnen und Bürger u.a. durch die Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen. Im Rahmen dieser Veranstaltungen soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, Fragen und Anregungen sowie neue Namensvorschläge zu äußern.

Desweiteren soll für die Anwohnerinnen und Anwohner und die Gewerbetreibenden ein möglichst unkompliziertes Prozedere bei den erforderlichen Ummeldungen organisiert werden.

Die bereits beschlossenen Hinweistafeln (vgl. BNr. 874/V, Drs. 1371/V) am nördlichen und südlichen Ende/ Anfang des jetzigen Hindenburgdamms sollen auch im Falle der Umbenennung, wie beschlossen installiert werden, um über die Historie der Straße, sowie das Leben und Wirken Paul von Hindenburgs und die Gründe der Straßenumbenennung Auskunft zu geben.

Begründung:

Eine mögliche Umbenennung des Hindenburgdamms wird im Bezirk bereits seit längerer Zeit kontrovers diskutiert. Die kürzlich vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossene Streichung (30.01.2020) von Hindenburgs von der Ehrenbürgerliste sollte als Anlass genommen werden, wieder in die Debatte einzutreten. Diesbezüglich sind geeignete Formate der Bürger*innenbeteiligung zu finden.

Berlin Steglitz-Zehlendorf, 10. Februar 2020

 

Für die SPD-Fraktion

Buchta Flores Ramirez Trenczek

 

Für die Links-Fraktion

Bader Krause Gruner