Weiterhin kein Ende des Leerstandes im Geisterhaus Gardeschützenweg 3 in Sicht

Steglitz-Zehlendorf

Wir haben das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf wieder einmal zum Leerstand am Geisterhaus Gardeschützenweg 3/Hindenburgdamm 72 befragt.

Die neuste Antwort liegt nun vor. Offensichtlich hat man es nach fast 20 Jahren Leerstand immer noch nicht eilig.

Der Eigentümer zeigt weiterhin kein Interesse, seine Schrottimmobilie wieder dem Wohnungsmarkt zuzuführen. Anstatt das Gebäude zu sanieren oder es zu verkaufen, bezahlt er lieber Tausende Euro für den Sicherheitszaun etc. und lässt seinen Besitz weiter verfallen.

Angesichts dessen ist es extrem ärgerlich, dass das Bezirksamt immer noch keine nennenswerten Fortschritte bei der Auswahl einer Treuhänderin/eines Treuhänders vermelden kann.
Auch die Sicherung des immer gefährlicheren Hauses lässt Konzeptlosigkeit erkennen. Mittlerweile wird das Gebäude offiziell nicht mehr betreten - auch nicht zur Rattenbekämpfung. Bereits vor Jahren wurde ein Mensch von herunterfallenden Fassadenteilen verletzt.

Wir verlangen vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, das Treunhänder*innenverfahren mit Nachdruck zu verfolgen. Die Linksfraktion will, dass schnellstmöglich wieder Menschen im Geisterhaus wohnen können. Der Eigentümer hatte fast 20 Jahre Zeit, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Seine Schonzeit muss endlich beendet werden!

Unsere Anfrage und die Antwort des Bezirksamtes online: https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/ka020.asp?KALFDNR=1602

Wer Bilder aus dem Haus sehen möchte, kann das hier tun: https://www.tagesspiegel.de/berlin/enteignung-in-berlin-so-verheerend-ist-die-lage-im-geisterhaus/24443018.html