Rederecht für Senior*innenvertretung von Schwarz-Grün in Steglitz-Zehlendorf nicht gewünscht! Den Anliegen der größten Bevölkerungsgruppe im Bezirk endlich Gehörverschaffen!

Steglitz-Zehlendorf

Die Senior*innen sind in Steglitz-Zehlendorf die größte Bevölkerungsgruppe. Ihre spezifischen Bedarfe und Anliegen werden durch die von ihnen gewählte Senior*innenvertretung (SV) in die bezirkliche Politik transportiert. Dazu bedarf es der Möglichkeit, diese Anliegen zu artikulieren. In den meisten Fachausschüssen der BVV Steglitz-Zehlendorf ist das auch kein Problem. Bis auf einen: Dort verweigert der Ausschussvorsitzende der SV regelmäßig das Rederecht. Die Linksfraktion hat auf diesem Hintergrund den Antrag „Rederecht für Vertreter*innender Senior*innenvertretung in allen öffentlich tagenden Ausschüssen der BVV Steglitz-Zehlendorf“ (Drs. 1950/V) eingebracht.

Gerald Bader, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion, sagt dazu: „Die Bedarfe älterer und alter Menschen müssen mehr Berücksichtigung in der Bezirkspolitik finden, wenn es z. B. um wohnortnahe Versorgung, barrierefreies Bauen oder die Gestaltung von Plätzen geht. Statt die Senior*innen als Expert*innen für ihre Themen zu begreifen, werden sie einfach ignoriert! Der Ausschussvorsitzende agiert hier extrembürger*innenfeindlich!“

Die Einbeziehung der SV in Steglitz-Zehlendorf bei bezirkspolitischen Fragen bleibt insgesamt im Vergleich zu anderen Bezirken weit hinter dem Wünschenswerten und Sinnvollen zurück. Andernorts wird die SV dezidiert um Mitarbeit bei senior*innenspezifischen Fragestellungen gebeten.
Die Linksfraktion sieht es als dringende Notwendigkeit an, die Funktion der SV in Steglitz-Zehlendorf auch strukturell zu stärken, damit die Anliegen tatsächlich in die Bezirkspolitik einfließen können!