Die CDU-Fraktion Steglitz-Zehlendorf riskiert für parteipolitisches Geplänkel die Arbeitsfähigkeit des Bezirksamtes

Zur gestrigen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf, in der die Stadtratskandidatin der SPD Dr. Franziska Drohsel im ersten Wahlgang nicht die nötigen Stimmenmehrheit erhielt, erklärt Gerald Bader, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion. Steglitz-Zehlendorf und Bezirksvorsitzender der LINKEN. Steglitz-Zehlendorf:

„Die CDU-Fraktion Steglitz-Zehlendorf setzt für parteipolitisches Geplänkel und zum Nachteil der Bürgerinnen und Bürger die Arbeitsfähigkeit des Bezirksamtes aufs Spiel. Das unsachliche Taktieren des CDU-Fraktionsvorsitzenden Torsten Hippe ist unglaubwürdig und skandalös und zeugt davon, dass die CDU-Fraktion leider immer noch in Denkmustern des Kalten Krieges zu verharren scheint, anstatt eine konstruktive Zusammenarbeit aller politischen Kräfte zum Wohl der Menschen im Bezirk zu suchen.

Dr. Franziska Drohsel hat ihre temporäre Mitgliedschaft in der Roten Hilfe vor zehn Jahren beendet. Die von der CDU angemahnte Verfassungstreue hat sie im Rahmen ihrer juristischen Ausbildung mehr als einmal unter Beweis gestellt.

Die Linksfraktion. Steglitz-Zehlendorf sieht in Dr. Franziska Drohsel eine geeignete und kompetente Stadtratskandidatin, die sich mit Elan ihren Aufgaben im Bezirksamt widmen wird und unterstützt sie daher auch im kommenden Wahlgang. Wir hoffen, dass die Fraktionen der CDU und FDP bis dahin ihre Blockadehaltung überdenken.“