Digitalisierung von Verwaltung und BVV

"Wir schreiben das Jahr 2020 – das Steglitz-Zehlen-Dorf, unendliche Weiten….“ - und digitale Ödnis! Nach nunmehr 14 Jahren schwarz-grüner Zählgemeinschaft stellen wir fest: Auch auf diesem Gebiet weitgehend Stillstand! Home-Office? Technische Möglichkeit zu Videokonferenzen? Livestream der BVV-Sitzung? Obwohl beide Fraktionen sich auch im dritten „Koalitionsvertrag“ 2016 für eine moderne Verwaltung auf dem neuesten Stand der Technik ausgesprochen haben. Aber Papier ist bekanntlich geduldig. Bis zum Ende der Legislatur sind es ja auch noch ein paar Monate. In der Zwischenzeit wird es für die Zählgemeinschaft genügend Entschuldigungen geben („Der Senat ist schuld!“), warum sowohl die Verwaltung- als auch die BVV-Infrastruktur digital derart schlecht aufgestellt sind. Wir wären schon froh, wenn die Weigerung aufgegeben würde, die Audioprotokolle der BVV-Sitzungen zu veröffentlichen. Alles spricht für eine Total-Verweigerung bezogen auf Transparenz gegenüber den Bürger*innen - von Barrierefreiheit beim Zugang zu Verwaltung für Mitarbeitende und sogenannte Kund*innen (die bekanntlich König*innen sein sollten) ganz zu schweigen.