Geflüchtetenunterkunft Heckeshorn

Auf einer Gesamtfläche von 13,5 ha sollen 25%, also ca. 3,5 ha für eine Flüchtlingsunterkunft genutzt und dafür Gebäude (der ehemaligen Lungenklinik), die bereits vorhanden sind, umgebaut werden. Dann wäre Platz für bis zu 764 Menschen, die in einer ruhigen, grünen Umgebung leben könnten – neben ca. 500 weiteren Menschen, die auf dem weitaus größeren Teil des Areals (nämlich 10 ha) Wohnraum finden sollen - wenn es nach dem Willen des r2g Senats geht. Schwarz-Grün, AfD und FDP im Bezirk lehnen diese Idee allerdings (aus unterschiedlichen Gründen) ab. Deshalb wurde der Bebauungsplan nicht geändert, was Voraussetzung für die Umsetzung der Pläne gewesen wäre. Somit ist der Senat in Zugzwang - ein altbekanntes Spiel in S-Z. Wir meinen: Heckeshorn bietet die besten Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben vieler Menschen – mit und ohne Fluchthintergrund. Wer behauptet, dass Integration an diesem Ort nur für eine geringere Anzahl von Menschen möglich sei, der scheut vielleicht schlicht die Aufgabe, die damit verbunden ist, gute politische und administrative Weichenstellungen zu schaffen, damit dies doch gelingen kann.