Kältehilfe

„Alle Jahre wieder“ stellt sich die Frage, ob es im Bezirk ausreichend Not-Übernachtungsplätze für Menschen ohne Obdach gibt. Alle Jahre wieder zuckt der je zuständige (CDU-)Stadtrat bedauernd mit den Schultern: SZ sähe sich außerstande mehr als 30 Plätze (von mehr als 1000 Plätzen berlinweit!) zur Verfügung zu stellen. Die Argumente? Die vom Senat zur Verfügung gestellten Mittel seien nicht ausreichend, der Bezirk habe keine weiteren Räume, der Bedarf sei hier im Randbezirk nicht gegeben und Schöneberg - mit mehr Kapazitäten - läge so nah. Die Obdachlosigkeit ist massiv angestiegen: 607.000 Menschen waren 2022 bundesweit obdachlos, davon lebten ca. 50.000 auf der Straße (BAG Wohnungslosenhilfe) – eine Verdoppelung im Vergleich zu 2021. Da braucht es nicht viel, um zu erkennen, dass es auch in unserem „beschaulichen, schönen Bezirk“ dringend eine Erweiterung der Angebote geben muss, um dieser Not zu begegnen. Der CDU-Stadtrat muss den Draht zum jetzt schwarz-roten Senat nutzen und sich für die Ärmsten der Armen in SZ einsetzen, damit die Kältehilfe in SZ – wie von der LINKEN. seit Jahren gefordert - endlich erweitert wird.